Bereits ein Jahr im Voraus bekomme ich vom Verlag einen sogenannten Autoren-Fragebogen, in dem der Arbeitstitel, Inhaltsangabe, Exposee und diverse Informationen zum Buch festgehalten werden sollen. Zum Beispiel, in welchem Zeitraum und in welchem Ort der Krimi spielt, die Figurenbiografie, Textumfang und vieles mehr. Aktuell und über den Daumen weiss ich, wie sich Valérie Lehmanns […]
Bereits ein Jahr im Voraus bekomme ich vom Verlag einen sogenannten Autoren-Fragebogen, in dem der Arbeitstitel, Inhaltsangabe, Exposee und diverse Informationen zum Buch festgehalten werden sollen. Zum Beispiel, in welchem Zeitraum und in welchem Ort der Krimi spielt, die Figurenbiografie, Textumfang und vieles mehr. Aktuell und über den Daumen weiss ich, wie sich Valérie Lehmanns elfter Fall gestaltet. Die Idee ist längst im Kopf, jetzt muss sie nur noch umgesetzt werden.
Oft überkreuzen sich das bald erscheinende Buch und die Vernissage mit der Manuskriptabgabe des nächsten Krimis sowie dem Fragebogen. Ich werde oft gefragt, wie ich alles unter einen Hut bringe.
Schreiben ist für mich kein Müssen, sondern Dürfen, ein inneres Feuer, ist Leidenschaft und Erfüllung.
Manchmal «zappe» ich von einer Protagonisten-Gruppe zur nächsten, von einem Ort zum andern, vom Genre der Detektivgeschichte zum Polizeiroman.
Valérie Lehmann spielt mittlerweile eine grosse Rolle im meinem Autoren-Leben. Sie gehört fast ein wenig zu meiner Familie. Ich kann sie nicht nur sehen und hören, sondern fühlen. Ich weiss, wie sie denkt und agiert. Das ist wichtig, um der Figur Tiefe zu geben. Dies betrifft aber nicht nur die Hauptfigur.